Dankbarkeit und die Möglichkeit Geschenke auszupacken

Es gibt viele Möglichkeiten Dankbarkeit zu erfahren, zu fühlen und sie immer mehr in unser Leben einzuladen. Genauso viel handeln wir aber oft dagegen, manchmal unbewusst – manchmal auch bewusst. Was löst das Wort Dankbarkeit jetzt gerade bei dir aus? Komm, wir begeben uns auf eine gemeinsame Reise.

Ich kann mich noch gut erinnern, als zu mir einmal jemand gesagt hat: Öffne dein Herz und lass die Dankbarkeit hineinfließen. Du wirst sehen, damit stärkst du dich selbst und veränderst deine kleine Welt. Ja, dachte ich so bei mir, der hat gut reden, der lebt ja nicht in meiner kleinen Welt, denn schließlich hat er es ja schon geschafft. Er ist erfolgreich, füllt seine Seminare mit Leichtigkeit und hat einfach ein Leben nach seinen Vorstellungen. Da kann man doch gut dankbar sein?

Also um es kurz zu machen, an diesem Tag ging mir der Kronleuchter noch nicht auf. Weder konnte ich mein Herz öffnen, noch soviel Dankbarkeit erfahren. Es war, als ob sich da noch etwas in mir verweigern würde. Als ob innerlich so ein kleines Rumpelstilzchen herumtanzen und aufstampfen würde – auch mit ein bißchen Wut auf meine momentane kleine Welt. Eine Welt, die sich noch gar nicht so zeigte wie das halt sein sollte. Meiner Meinung nach.

Meine Frage an DICH – kennst du das auch?

Dann bist du keinesfalls alleine und glaub mir, heute kann ich sagen, es ist genau an dieser Stelle sehr hilfreich, jemand an seiner Seite zu haben, der einem hilft, Stück für Stück über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Denn genau das hat mir den Weg bereitet. Das Samenkorn war ja schon durch die Bemerkung mit der Dankbarkeit gelegt worden. Und bei mir war es auf fruchtbaren Boden gefallen. Gott sei Dank, kann ich im Nachhinein sagen.

Dankbarkeit ist Türöffner für eine weite, erfüllte Welt – deine Welt.

Wir können natürlich in unserem eigenen, selbst gesteckten Rahmen bleiben und immer wieder sehnsüchtig nach draußen schauen und uns vorstellen, wie es wäre wenn… Oder wir sind einfach bereit für Veränderung. Wenn du das hier liest, und immer wieder mal ein JA in dir fühlst, dann bist du bereit deine Welt in deine eigenen Hände zu nehmen. Ich war das damals auch, sonst hätte mein inneres Rumpelstilzchen nicht so ein Theater veranstaltet.

Solltest du also in deinem Inneren jetzt gerade, beim Thema Dankbarkeit, einen Aufruhr verspüren, dann ist das nichts anderes als ein Geschenk, das du auspacken darfst. Und wir alle lieben doch Geschenke, oder? Und schon beim Thema Geschenke fängt es ja eigentlich an.

Du kennst sicherlich die Situation, wenn du ein Geschenk bekommst, z.B. an deinem Geburtstag oder vielleicht auch einfach so. Ich weiß von mir, dass ich hier zuerst übersprudelnde Freude spüre und dann eine tiefe Dankbarkeit. Ja, nun kannst du sagen: Aber da bekomme ich ja was dafür. Klar ist das so. Hier hat die Dankbarkeit einen Auslöser.

Doch genauso können wir Dankbarkeit in unser Leben einladen – durch klitzekleine Auslöser.

Gerade wenn wir Dankbarkeit nicht mehr als etwas selbstverständliches wahrnehmen können, ist dies ein Weg, den du leicht gehen kannst. Ich habe mir jeden Tag, beim Aufwachen und vor dem Einschlafen, kleine Begebenheiten und Empfindungen notiert, für die ich dankbar sein konnte. Zuerst war das sehr mühsam und spiegelte eigentlich nur wider, wie es zu der Zeit in meinem Inneren aussah. Nicht sehr reichhaltig, nicht sehr bunt, nicht sehr lebendig und vor allem war da wenig Freude an mir selbst. Freude an mir als der Mensch, der ich zu diesem Zeitpunkt war.

Doch das änderte sich immer mehr. Ich hatte eine Tür geöffnet und mit jedem kleinen Eintrag wurde die Öffnung größer. So konnte die Dankbarkeit hereinströmen.  Da stand dann zum Beispiel ein Eintrag wie: Ich bin dankbar für die Wertschätzung meinem Körper gegenüber – ich bin dankbar für den neuen Tag – ich bin dankbar für meine Familie – ich bin dankbar, dass ich im Streit nicht wieder überreagiert habe. Es gibt so unzählig vieles für das wir Dankbarkeit empfinden können. Du findest bestimmt für dich selbst noch sehr viel mehr.

Aber was mich mich dann auch erstaunte, die Dankbarkeit kam nicht alleine. :-) Sie brachte noch die Freude mit, die Liebe, mehr Stolz auf mich selbst – ja, sie brachte einfach eine neue Energie zu mir in meine eigene kleine Welt – ein neues Bewusstsein.

Warte nicht länger – beginne jetzt

Und um dein Kreis zu schließen – wir müssen nicht auf bessere Zeiten warten um damit zu beginnen. Warten auf die Fülle, auf einen anderen Körper, eine bessere Beziehung – nein, es darf jetzt sein, genau in diesem Augenblick. Denn dann bist du selbst die Veränderung, die du in deiner eigenen kleinen Welt und auch in deinem Umfeld gerne hättest.

Stell dir doch einfach einmal vor wie schön es wäre, wenn jeder Mensch zumindest einmal am Tag sich der Dankbarkeit für sein DaSein öffnet. Das erzeugt Wellen der Verbundenheit, die wir gerade jetzt so nötig brauchen. Damit sich immer mehr Menschen erinnern, dass es möglich ist, nebeneinander in Frieden zu leben. Dankbar, dass wir hier auf der Erde einen Platz gefunden haben.

Mich würde es jetzt sehr freuen, wenn sich ganz viele Kommentare unten finden würden, die zeigen wie du – wie ihr alle eure Dankbarkeit fühlt und in die Welt bringt. Komm mach mit!

Herzensgrüße

Silvia

P.S. Magst du noch spontan beim Workshop “SeelenZeit für DICH” mit dabei sein? Dein Platz ist noch frei! Manchmal sind spontane Entscheidungen die besten im Leben :-)

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