Für immer – und was ist dann?

Eine interessante Frage wie ich finde. Gerade wenn du das Foto anschaust, dann denkst du vielleicht an Beziehungen, Partnerschaften, Freundschaften. Manche sind wirklich für immer und andere? Aber was verstehen wir unter “Für immer”?

Du kennst sicherlich aus unzähligen Filmen diesen Augenblick, wenn sich ein verliebtes Paar tief in die Augen schaut (die Musik passt dann auch garantiert immer) und sich womöglich noch die Ringe überstreift. “Für immer” soll es sein und so kommt die Empfingung bei uns auch an. Die ganz großen Gefühle, die uns dann hoffen lassen, dass wirklich etwas für immer ist.

Keine Sorge, ich bin kein Verfechter von: bloß nicht heiratet und sich auf nichts einlassen, denn das ist doch eh alles Illusion. Nein, so denke und fühle ich überhaupt nicht. Ich bin selbst glücklich verheiratet, liebe meinen Partner und kenne dieses “Für immer” – Gefühl sehr gut. Und das “Für immer” gibt es auch noch in anderen Bereichen, z.B. im Beruf.

Doch ich kenne auch das andere Gefühl dazu – das Gegenstück. Nämlich, dass wir uns dadurch auch wie in einer Starre fühlen können, ein bißchen wie eingesperrt, nur um ja nicht diese Blase zum Platzen zu bringen.

Doch wäre das wirklich so schlimm?

Was würde im schlimmsten Falle passieren?

Müssten wir uns dann gleich trennen?

Müssten wir deshalb gleich kündigen?

Ich schenke dir heute zu diesem Thema wieder einmal eine meiner TagesInspirationen zum Anhören. Vielleicht hast du Zeit oder du schenkst dir die Zeit dafür:

TagesInspiration

Für immer

 

Wie geht es dir mit den Fragen, die ich dir oben gestellt habe? Sind sie unbequem oder geben sie dir ein Stück innere Freiheit zurück? Etwas, das dich in eine innere und auch äußere Weite führt? Etwas das dich mit einer gewissen Gelassenheit auf dein Leben blicken lässt und dich auch für das gesunde Vertrauen in den Schöpfungskreislauf wieder öffnet?

Darum beginnt das “Für immer” im Loslassen

Für Immer – in unserer Beziehung?

Das können wir nicht wissen. Wir können uns nur immer wieder neu für unseren Partner, für unsere Partnerschaft und damit auch für unsere Liebe füreinander, entscheiden. Doch jegliches Brauchen oder Festhalten führt in die entgegengesetzte Richtung. Ein ungesunder Prozess, wie ich meine und auch schon erlebt habe. Ein MiteinanderSEIN und eine immer wieder bewusst erlebte Öffnung füreinander ist da schon sehr heilsam.

Für immer – in unserem Beruf?

Für die ältere Generation z.B. für meine Eltern war das schon so. Es war einfach die Vorausaussetzung, damit man überhaupt einigermaßen über die Runden kommt im Leben. Doch jetzt, wie darf es jetzt für uns sein? Was spricht dagegen, wenn uns unser Beruf Freude bereitet, wir unsere Fähigkeiten optimal einbringen können und wir die Arbeit gerne tun, genau das auch weiterhin zu machen?

Wir haben doch die Freiheit um immer wieder in uns hineinzufühlen, ob es noch passt oder nicht. Wer sollte uns das nehmen? Wahrscheinlich nur wir selbst.

Für immer – in unserer Familie?

Hier haben wir schon oft erfahren dürfen, dass nichts für immer ist. Gerade wenn wir einen Elternteil vielleicht schon loslassen mussten oder wenn die Kinder aus dem Haus gehen. Hier kann nie ein Stillstand sein, sondern es ist wichtig mit dem Wandel mitzugehen – innerlich. Sich bewusst zu machen, dass wir auch hier nur Begleiter sein dürfen.

Was bleibt dann FÜR IMMER?

Wenn du für einen Moment ganz still wirst, dann kannst du wahrnehmen, dass genau diese Stille zwischen deinen beiden Gedanken für immer ist. Ein so kleiner Augenblick und doch führt er dich in eine tiefe Wahrheit, die jenseits aller Illusionen liegt.

Wir bekommen in diesem Moment eine klitzekleine Ahnung davon, was unser göttliches SEIN für uns bedeuten kann, wie unermesslich reichhaltig es ist und wie unglaublich groß.

Wir verlieren in diesem Moment vielleicht auch ein bißchen die Angst vor dem Tod. Er darf uns vielmehr wie ein Begleiter in einen neuen Bewusstseinszustand erscheinen.

Gerade jetzt in der doch eher stillen und dunkleren Jahreszeit können wir uns auch wieder bewusst machen, dass wir in einen stetigen Wandeln eingebunden sind. Und dass uns hier nichts genommen wird. Im Gegenteil, denn wenn wir nicht festhalten, sondern im inneren Einklang mit uns selbst mitschwingen, dann darf sich das auch in unserem Leben wiederspiegeln.

Die Natur stellt dies doch auch nie in Frage. Wenn die Bäume ihre Blätter fallen lassen, dann ist das einfach so. Im Frühling blühen sie wieder – und auch das ist einfach so.

Wenn du nun Lust hast, gerade jetzt in der vorweihnachtlichen Zeit dich ein bißchen intensiver mit dir zu verbinden und die heilsame Stille wahrzunehmen, dann möchte ich dich herzlich einladen. Zu was?

Ich habe 21 liebevolle Inspirationen für DICH vorbereitet und du darfst sie ab dem 1.12. jeden Tag in dein Postfach bekommen und dich daran erfreuen. Magst du? Übrigens – es gibt auch etwas zu gewinnen. Mehr darüber kannst du HIER lesen.

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    Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht – was bleibt für immer? Oder bist du vielleicht gerade in einer Situtation, in der du erkennst – es ist nicht für immer – es verändert sich?

    Herzensgrüße

    Silvia

    P.S. Erwecke deine SeelenGaben – beseelt und beflügelt

    4 Kommentare, sei der nächste!

    1. Liebe Silvia,
      die Erfahrung, das es ein “für immer” nicht gibt, habe ich schon relativ früh gemacht. Ich bin dankbar dafür, denn vor allem dadurch habe ich gelernt den Moment bzw. auch Kleinigkeiten zu genießen.
      Danke für deine wunderbaren Gedanken in diesem Artikel und der Inspiration.
      Alles Liebe
      Birgit

      1. Liebe Birgit,

        da stimme ich dir voll und ganz zu – es ist einfach wunderbar den jetzigen Augenblick zu schätzen. Das haben wir vielleicht oft verlernt oder verschieben es auf später.

        Dir ganz herzliche Grüße
        Silvia

    2. Liebe Silvia,
      “ewig leben”, “für immer zusammen”, das alles sind für mich Vermeidungsstrategien (in die ich aber auch noch oft genug tappe:-) ) Sozusagen Aufschieberitis PRO.

      Ich spüre (fast) jeden in mich hinein und sage meiner Frau und meinen Söhnen, wie ich für sie empfinde. Denn eines Tages bin entweder ich oder sie nicht mehr hier.

      Wir dürfen diese Welt der Polarität annehmen und lernen, alles zu genießen, was kommt. Die Schicksalsschläge genauso wie die Glückmomente.

      Für diese Erfahrungen sind wir (nach meinem Weltbild) hierhin inkarniert.

      Liebe Grüße,
      David

      1. Liebe David,

        danke für deinen Beitrag: “Wir dürfen diese Welt der Polarität annehmen und lernen, alles zu genießen, was kommt. Die Schicksalsschläge genauso wie die Glückmomente.”
        Ja so ist es. Und wenn es uns dann noch gelingt immer mehr im JETZT zu sein, dann brauchen wir kein Für immer.

        Herzensgrüße
        Silvia

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