Wieviel Öffnung kann ich zulassen?

Was genau verstehe ich unter Öffnung und vor allem was habe ich davon? Klar, es ist wichtig sich diese Frage immer mal wieder zu stellen. Denn oft glauben wir, dass wir offen sind, besonders anderen gegenüber und dann dürfen wir etwas ganz anderes erfahren. Doch das können wir nur erkennen, wenn wir auch genau hinblicken. Solange uns das geschäftige Treiben des Alltags als Stütze dient, sind wir uns dessen gar nicht bewusst.

Öffnung – was kann das sein und was verstehen wir darunter?

Wir kennen viele verschiedene Arten der Öffnung. Ein Gefäß darf geöffnet sein – vielleicht ganz eng oder aber auch ganz weit. Ein Pflanze öffnet sich zu ihrer Blüte. Und ihr ist es vollkommen egal wie, denn sie öffnet sich einfach und blüht in ihrer schönsten Art.

Ein Liebespaar öffnet sich füreinander. Die Augen funkeln, spiegeln das Verliebtsein wieder. Ihre Gesten, ihre Worte füreinander, ihre Berührungen, ihre Verschmelzung – das ist Öffnung. Die Mutter öffnet sich für ihre Kinder, jeden Tag aufs Neue. Schon bei der Geburt öffnet sich der Geburtskanal und eine Seele kommt auf der Erde an.

Das sind nur einige wenige Beispiele. Dir fällt bestimmt noch vieles mehr ein und letztendlich geht es in allem immer nur um dasselbe:

Die Öffnung dem Leben, der Schöpfung gegenüber

Wie du nun sicherlich schon bemerkt hast, muss diese Öffnung nicht etwas Riesengroßes sein. Nein, sie darf täglich in unserem Alltag geschehen.

In allen deinen täglichen Begegnungen

In der Familie

In Freundschaften

Im Beruf, gegenüber Kollegen, Vorgesetzten

Doch Öffnung kann und sollte auch uns selbst gegenüber geschehen. Unserem Körper und auch unserer Seele gegenüber.

Warum wir uns dieser Öffnung achtsam zuwenden dürfen?

Wenn ich auf mein Leben blicke, dann gibt es viele Momente, in denen ich sehr verschlossen war. Ich hatte zwar die unterschiedlichsten Wünsche und Sehnsüchte in mir, doch konnte ich die weiteren Schritte zur Erfüllung gar nicht in die Wege leiten. Die Impulse dafür sind einfach nicht durch meinen Panzer, durch meine Schale gedrungen.

So blieb ein Wunsch weiterhin ein Wunsch und ich ein angebliches Opfer der Umstände. Und zwar meiner eigenen, selbst erdachten Lebensumstände. Nicht jeder konnte ein Gewinner sein. So nahm ich es häufig wahr. Schade eigentlich!

Irgendwann wurde mir bewusst, dass es meine eigenen Spielchen waren, denen ich da Glauben schenkte und die mich von meiner Öffnung dem Leben gegenüber abhielten. Ich war jetzt bereit für neue Wege und ich wollte Schritt für Schritt meine Schale öffnen. Und hier erkannte ich etwas sehr Wichtiges:

Wenn es in mir ganz weit wird, dann ist es wirklich meine Öffnung und nicht die, die mir von außen vorgelebt und gezeigt wird

Es liegt einfach an mir selbst, was ich mir vorstellen und für mich zulassen kann. Deshalb ist es wichtig, dass wir immer auf uns selbst und unser Herz hören. Denn sonst versuchen wir eventuell in den Schuhen von jemand ganz anders zu gehen. Und wundern uns, warum wir immer wieder stolpern, straucheln, herausrutschen oder gar stürzen. Denn genauso ist es doch.

Wir wollen uns selbst finden.

Wir wollen uns selbst wieder spüren und nahe kommen.

Wir wollen wissen, was unsere Bedürfnisse sind und wie wir sie befriedigen können.

Alles das ist auch Öffnung und zwar für uns selbst. Und aus dieser Hinwendung zu uns selbst erwächst die zarte Pflanze der Öffnung zu unseren Mitmenschen. Dann können wir auch die Einzigartigkeit in unserem Nächsten erkennen. Auch wenn er in ganz anderen Schuhen geht als wir vielleicht für ihn bereitgestellt haben.

Doch auch er ist ein Original und keine Kopie von unseren Vorstellungen und Erwartungen.

Erkennst du die Erleichterung und Freiheit darin?

Das ist das überaus liebevolle Zulassen und Öffnen, damit sich unser Gegenüber auch vertrauensvoll zeigen kann. So schaffen wir die Basis, den Boden dafür.

Denn sonst prallen weiterhin unsere Panzer aufeinander und wir verstecken uns hinter unseren Masken. Und das kann auf die Dauer für niemand erfüllend sein. Wir sind definitiv nicht dafür geschaffen.

Wir dürfen die Schönheit des Lebens erkennen und auch unsere Unterschiede hervorheben und leben.

In diesem Zusammenhang fällt mir auch das Wort “Multikulti” immer wieder ein. Ich hatte immer die Vision von einer Erde, einem Zuhause, das keine Grenzen benötigt. Auf dieser Erde leben die Menschen friedlich miteinander. Da gibt es keine unzähligen Länder, Vorschriften und Barrieren, sondern es ist möglich dort sesshaft zu sein, wohin es einen trägt und man sich wohlfühlt.

Gut, es wird wohl noch dauern bis diese Vision sich erfüllt. Aber ich werde sie weiterhin in meinem Herzen tragen. Denn für mich braucht es keine Machtspiele und auch kein Werten, wer besser oder schlechter ist.

Ich übe mich darin, mich selbst zu öffnen und damit auch den Menschen in meiner Umgebung Raum dafür zu geben. Denn eines bedingt das andere. Und ich lerne damit auch wieder zu vertrauen, dass sich alles in der passenden Geschwindigkeit entwickeln darf.

Du möchtest dich auch mehr öffnen – dir selbst gegenüber?

Du möchtest dich durch deine Schichten atmen und vergangenes, das dich blockiert loslassen?

Du trägst auch den Wunsch nach Freiheit und Frieden in dir?

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Wie empfindest du Öffnung bei dir, in deinem Leben? Wie kannst du sie zulassen? Oder fällt es dir manchmal noch schwer? Hast du auch Visionen, die eine Herzensöffnung mit sich bringt? Teile sie mit uns!

Herzensgrüße

Silvia

P.S. Erwecke deine SeelenGaben – beseelt und beflügelt

4 Kommentare, sei der nächste!

  1. Liebe Silvia!
    Das ist ein schöner Artikel. Ich war selber über Jahre hinweg sehr verschlossen, weil ich Angst hatte, dass man mir wehtut und ganz allgemein keine Schwächen zeigen wollte. Seit ich das jetzt so peu à peu ändere, habe ich nicht nur viele nette Bekanntschaften gemacht, sondern fühle mich einfach wohler und lebendiger. Es lohnt sich also wirklich.
    Viele Grüße aus Spanien,
    Daniela

    1. Liebe Daniela,
      vielen Dank für deine Rückmeldung. Ja, die Angst vor Schmerz hält uns oft zurück uns zu zeigen und zu öffnen. Und wir haben auch lange Zeit gelernt, dass wir uns schützen müssen. Doch ich glaube der beste Schutz ist eine liebevolle Öffnung. Den anderen sein lassen und ihm Raum geben sich zu zeigen und dann können wir auch sein und uns zeigen.
      Es freut mich sehr, dass du so gute Erfahrungen damit machst.
      Liebe Grüße nach Spanien
      Silvia

  2. Hallo Silvia,
    das kenne ich auch. Lange hielt ich mich verschlossen und meine Gaben geheim. Aber mit jedem Schritt in Richtung Freiheit fühlt es sich leichter und besser an.

    Echt berührt hat mich das Gedicht, das Marianne Wilson in ihrem Buch Return to love schreibt:
    ***
    Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind,
    unsere tiefgreifendste Angst ist,
    über das Meßbare hinaus kraftvoll zu sein.
    Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
    die uns am meisten Angst macht.
    Wir fragen uns, wer bin ich,
    mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen ?
    Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen ?
    Du bist ein Kind Gottes.
    Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.
    Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen,
    dass andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen.
    Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun.
    Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.
    Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen.
    Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen,
    geben wir anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
    Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
    befreit unsere Gegenwart automatisch andere.
    ***
    In diesem Sinne,
    David

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