Eine Frage – ein Weg und was ist noch alles möglich?

Am Wochenende, als ich so in der Sonne draußen unterwegs war, da ging mir eine Frage durch den Kopf. Sie war auf einmal da und hat mich nicht mehr losgelassen:

Wie ist es möglich, auch wenn man sich ein Leben lang nicht richtig fühlt, dankbar zu sein für genau das Leben, das man lebt?

Natürlich war ich erstaunt, warum gerade diese Frage so aufgetaucht ist. Aber schnell wurde mir klar, dass ich mich das auch sehr lange gefragt habe. Denn lange Zeit habe ich mich überhaupt nicht richtig gefühlt. 

Aber was genau bedeutet “nicht richtig”?

Nun, bei mir war es zum einen mein Körper. Er hat mir einen Strich durch meine Rechnung gemacht und ich konnte vieles nicht so unbeschwert und frei erleben wie andere Menschen. So meinte ich. Ich war manchmal traurig, manchmal wütend, aber oft enttäuscht. Vom Leben, von meinem Körper. 

Kennst du so etwas in der Art auch von dir, von deinem Leben? Weißt du, vielleicht haderst du mit bestimmten Ausdrucksformen deines Körpers und kannst sie einfach nicht verstehen – noch nicht verstehen. Genauso ging es mir. Also sei dir sicher – du bist nicht alleine.

Dann meine ständige Suche nach meiner Bestimmung, nach dem was mich und andere glücklich macht. Ich konnte mich einfach nicht mit dem zufrieden geben, was von außen an mich herangetragen wurde. Das, was meine Eltern, die Lehrer, die Verwandten usw. für mich angedacht hatten. In diese Norm, in dieses Schema habe ich nie reingepasst. Ich habe es versucht. Wirklich. Ich habe mich reingezwängt und für eine Weile war das sogar ganz gut.
Aber dann war sie wieder da – meine tiefe Sehnsucht danach, dass es eigentlich noch sehr viel mehr gibt und dass es um etwas ganz anderes geht im Leben. Und dann fing die Suche wieder an. 

Passt du in das Schema F? Oder fühlt es sich oft zu eng an, richtig unfrei und auch schwer. Und manchmal raubt es dir auch deine Energie und du stellst dir die Frage, was jetzt schon wieder los ist. Schließlich willst du doch nur glücklich sein. Und du willst den tieferen Sinn deines DaSeins verstehen. Das macht nämlich den Unterschied.

Last but not least – war da auch noch meine Spiritualität mit all den Wahrnehmungen, die so gar nicht in mein Leben passen wollten. Davon wurde ich völlig überrascht und doch – so im Nachhinein betrachtet – hat sich alles perfekt gefügt. Zuerst fühlte ich mich von meinen sensitiven Antennen und dem, was ich da erkennen konnte, völlig überfordert. Aber gleichzeitig wusste wohl ein Teil in mir, dass es wichtig und richtig ist. Und dass wohl meine Sehnsucht hier eine wertvolle Tür geöffnet hatte. 

Geht es dir auch so? Wer versteht dich – mit wem kannst du dich darüber austauschen? Wer unterstützt dich in deinen Wahrnehmungen? Es ist so wichtig, hier den Schlüssel der Dankbarkeit anzuwenden. Du bist nicht falsch, nichts an dir ist falsch. Mit deinen Gaben bist du einfach wunderbar perfekt – immer schon gewesen. Deshalb lass dich nicht kirre machen, wenn jemand dir etwas anderes einreden will. Denn du bist nicht allein. 

Heute bin ich dankbar

Heute kann ich dankbar sein für mein Leben. Für meinen Körper. Für meine Suche, meine Sehnsucht, meine Gaben, meine zutiefst bodenständige und erlebbare Spiritualität. Ich kann wirklich DANKE sage für meine Erfahrungen.

Es war ein Weg, den ich oft alleine gegangen bin. Dann wieder habe ich Gleichgesinnte gefunden und war so froh. Gerade jetzt auch wieder – in unserer Gruppe in RAINBOW – ist diese Unterstützung und Gemeinschaft so kraftvoll spürbar. Ein jeder nimmt seinen Platz ein und zeigt sich immer mehr. 

Gibt es eine Abkürzung, sich und sein Leben mit all den Herausforderungen anzunehmen und dankbar zu sein?

Ich glaube nicht. Jeder muss seinen Weg in der eigenen Geschwindigkeit und Bereitschaft für Öffnung und Neues zulassen gehen. Niemand kann da an einem ziehen. Das wäre gerade so, als wenn wir an einer Pflanze ständig ziehen würden, damit sie schneller wächst. 

Doch was ich auch glaube – nein, das weiß ich ganz sicher:

Wir haben immer die Wahl, wie wir uns und unser Leben betrachten. Wir haben die Wahl, wie wir uns fühlen, wie wir auf unsere Gedanken reagieren, wie wir unsere Erfahrungen bewerten. 

Mit einem wachen Bewusstsein können wir sehr viel in unserem Leben verändern. Wir wissen dann endlich den Schlüssel der Dankbarkeit zu schätzen und wir laden die Dankbarkeit in unser Leben ein. 

Schöpfer des eigenen Lebens sein – ein schöner Gedanke, oder?

Und es muss nicht nur ein Gedanke bleiben. Denn die Dankbarkeit öffnet uns wirklich die Tür dazu. 

Ich erlebe sehr oft in meinen SeelenCoachings, wie leicht das SchöpferSein wieder aktiviert werden kann. Und das sind solche Wow-Momente. Da strahlt der ganze Mensch. Innerlich und äußerlich. 

Dann beginnt das tiefe Verstehen. Das Suchen im außen ist auf einmal gar nicht mehr so wichtig. Die Hinwendung zum Empfangen aus uns selbst vollzieht sich. Das ist wirklich ein magischer Augenblick. Denn genau dann wird uns bewusst, dass jeglicher Anflug von Mangel einfach nicht der Wahrheit entspricht. Deiner Wahrheit. Der Wahrheit unserer Schöpfung. 

Du wurdest mit einer unbeschreiblich reichen Fülle hier in dieses Leben gesandt. Nutzt du deine Fülle? Kannst du sie wahrnehmen? Bist du dankbar dafür? Bereicherst du andere Menschen damit? 

Ein erster Schritt für dich könnte sein: Werde dir der Dankbarkeit bewusst, in dem du sie sichtbar machst. Schreib auf, wofür du dankbar sein kannst – jeden Tag, regelmäßig. Das verändert dein Bewusstsein sehr rasch.

Ein nächster Schritt könnte sein: Verschenke die Dankbarkeit – zeig sie deinen Mitmenschen. Lass deine Umgebung spüren, dass du dich reich beschenkt fühlst und diese Fülle gerne teilst.

Fülle – Reichtum umfasst so vieles. Du trägst sie in dir und du bist ein Teil davon. So schön, dass du auch ein Teil meiner Welt hier bist und diese Worte liest. Ich teile gerne meine Fülle, meinen inneren Reichtum mit dir. Wenn es dich berührt und Dankbarkeit in deinem Herzen mitschwingt, dann verschenke sie weiter. Lass du uns Welt zu einem reichen, dankbaren und friedvollen Ort machen. Du und ich. 

Lass dich erinnern – nimm deinen Platz ein und entdecke und entfalte deine Gaben. Ich wünsche dir eine schöne Osterwoche.

Einladung für deinen Kommentar:

Fühlst du dich richtig in deinem Leben – so wie du bist, mit allem was dich ausmacht? Wie gehst du mit Dankbarkeit um – was sind deine Rituale dazu? Ich freue mich sehr auf deinen Kommentar.

Herzensgrüße

Silvia

P.S. Falls du einen wertschätzenden und liebevollen Blick auf deinen Weg brauchst: Ich bin hier und unterstütze dich sehr gerne. Hol dir dein kostenfreies SeelenGaben-Gespräch einfach hier:  =>Klicke hier. Ich freue mich auf dich.

Du öffnest damit immer ein Tor zu deiner inneren Fülle, die sich dann auch im außen zeigt. Außerdem entscheidest du dich so für deine Gaben, deine Spiritualität – deine Selbstermächtigung und innere Neuausrichtung. 

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