Nur ein Atemzug entfernt

So habe ich heute morgen, gleich nach dem Aufstehen den Tag begonnen. Ich habe meinen Block zur Hand genommen und da standen sie, die Worte: Heute muss ich mal wieder ganz für mich schreiben. Nur für mich. Und mit dem was da ist. Wie ist das, wenn ich so einen Tag oder auch mehrere habe, an denen ich mich so “sinnleer” fühle. Ich suche nach dem Sinn in meinem Leben, überhaupt den Sinn meines Lebens. Werde ich diesen jemals wieder finden?

Sinn oder nicht Sinn, was bedeutet das denn?

Ich mach mein Glücklichsein vom Außen abhängig. Das Leben, das Außen, mein Partner, meine Familie, meine Freude, mein Beruf, meine Selbständigkeit, mein Zuhause, das Haus in dem ich wohne und noch vieles mehr …. das ist verantwortlich dafür, dass es mir gut geht. Oder halt nicht.

Das ist verantwortlich dafür, dass ich einen Sinn fühle. Mich sinnvoll fühle.

Was ist sonst? Bin ich sonst verloren?
Was glaube ich, was verloren ist? Was glaube ich, was auf der Suche nach dem Sinn, dem glücklich Sein ist?

Mein ICH, mein MenschSEIN, mein Ego. All das plagt mich immerfort. Da muss es doch etwas geben? Das kann doch nicht alles sein?

Und wenn ich diese Frage einfach sein lasse, stehen lasse, nachfühle? Dann werde ich still.

Da muss es doch etwas geben … Stille, fühlen, da sein.

Meine äußeren Augen blicken immer noch fragend überall umher. Suchen, wollen wissen, wollen erkunden, erkennen, zufrieden sein, im Aufspüren der einen Wahrheit, glücklich sein. Endlich.

Ich schließe diese, meine Augen. Die rastlosen. Die suchenden.

Stille. Bin still. Endlich. Ich fühle. Ich sehe. Jetzt. Mit meinen inneren Augen – den Geistigen.

Jetzt legen sich meine Hände auf mein Herz und ihre Wärme tut mir gut. Ich atme tief ein und aus. Nach Hause kommen. So fühlt es sich an. Nach Hause kommen in mir. Bei mir.

War ich weg? Ich weiß es nicht. Es ist auch nicht wichtig. Denn in diesem Zuhause bin ich immer da.

Hat es einen Anfang, ein Ende? Ich fühle. Ich schaue mit meinen inneren Augen. Mit meinem ICH BIN. Anfang, Ende? Nein, ich kann nichts erkennen. Mein Zuhause, unendlich. Wo sollte mein ICH BIN auch enden?

Und doch fühlt es sich wie eine sichere Geborgenheit an. Das einzig Sichere, das von Bestand ist. So fällt es gerade tief in mich hinein, so fällt es mir auf. Eine tiefe, unendliche Liebe, die weit mehr ist, als das kleine Glück im gesuchten Sinn meiner Illusionen.

Ich bekomme ein Bild geschenkt. Gerade jetzt. Wie erhellend.

Da sehe ich mich. Ich blicke in mich und um mich herum. In den Menschen, den ich immer wieder bewohnen, verändern und glücklich machen möchte. Ich darf zusehen, wie sehr sich dieser Mensch immer wieder abstrampelt, seinen Gedanken hinterherrennt, sie abwägt, kontrolliert und daraus die unterschiedlichsten Gebilde in seinem Leben formt.

Kann er diese bewohnen? Sind sie von Dauer? Kurz oder lang?

Das kommt darauf an, wie sehr er sie zu seiner Wahrheit macht. Dann lebt er in der Illusion, dass diese Gebilde von Dauer sind. Dass sie verantwortlich sind für Glück, Erfolg, Gesundheit und letztendlich auch für Liebe.

Doch ist dem so?

Ich darf zusehen. Das Bild wird mir geschenkt, in meinem Zuhause. Jetzt sehe ich, wie der Mensch jederzeit mit nur einem bewussten Atemzug neu wählen kann.

Es ist nur eine Wahl.

Auftauchen aus den Gebilden, eintauchen in die Liebe Gottes, in die Unendlichkeit des wahren SEINS. ICH BIN.

Alles sein lassen, was die Gedanken erschaffen haben. Woran ich so lange festhalten wollte und mich wieder darin verloren habe. Was ich ständig verändern wollte, um den Sinn, den einen wahren Sinn und Zweck meines Daseins zu erhalten.

Es ist alles da.
Schon längst.
Immer.
Nur ein bewusster Atemzug entfernt.
Ich lächle.
Ich erkenne.
In meinem wahren Zuhause.
Wenn es still ist.
In mir.

Dann empfange ich mit Wucht meine einzige wahre Bestimmung. Erkenne dich in deinem wahren SEIN. Erkenne dich in Gott. Der göttlichen Schöpfung.

Ohne Anfang. Ohne Ende.

So ist es.

Und augenblicklich ist es da. Das wahre, unvergängliche Glück. Wenn man es so nennen kann. Es vibriert in mir. Unaufhörlich. Versorgt mich beständig mit ALLEM in ALLEM.

ICH BIN.

Jetzt weiß ich es. Wieder. Daraus gestalte ich mein Leben, mein Erleben.

ICH BIN.

Aus dem Formlosen in die Form und wieder zurück. Ein ewiger Kreislauf, den ich geschehen lassen darf. Wie du auch. Göttlich. Wir erkennen uns in der EINEN Wahrheit. So leicht darf es sein. So leicht ist es. Wahrlich immer.

Nur ein Atemzug entfernt.

Herzensgrüße

Silvia

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Ich stehe für die tiefe Erinnerung an dein wahres SEIN.

Für ein zutiefst erfülltes, freies und friedvolles Miteinander hier auf der Erde.

 

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