Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber die meisten Menschen lieben es zum Jahresende hin einen Rückblick zu erstellen. Und natürlich auch eine Vorschau auf das Kommende. Und ich glaube, dass genau die Zeit jetzt, wenn wir Wintersonnenwende und Neumond haben, ein großes Tor öffnen kann. Ein Tor, in dem wir den Rückblick und den Ausblick im Jetzt vereinigen können.
Wenn du einen Blick zurück wirfst auf dein Jahr, diese 12 Monate, die vielleicht auch wieder so rasch, vergangen sind, dann sind da noch sehr viele Energien. All die gedachten Gedanken, durchlebten Gefühle, Ereignisse, Erfolge, Mißerfolge – sie alle vereinen sich zu vielerlei Energiewirbeln. Und diese Energie ist in dir teilweise noch vorhanden und wartet darauf, dass sie nochmals wahrgenommen wird, bevor sie sich verabschieden darf.
Warum gerade jetzt?
Natürlich könntest du dir jeden beliebigen Tag im Jahr nehmen, um zurückzublicken und auch einen Ausblick auf das Neue zu wagen. Doch es ist einfach die Qualität der Dunkelheit, der Stille und auch die Magie der Tage um das Weihnachtsfest herum, welche hier besonders gut geeignet sind.
Auch in der letzten Gruppe im Dezember, als wir uns im SeelenRaum online getroffen haben, haben wir dieses Tor geöffnet. Und wir haben die Vereinigung im Jetzt – in unserem SeelenRaum wahrgenommen. Und ich habe mich in diesen Tagen selbst auch eingeladen, nochmals in Ruhe zurückzublicken.
Mein Jahr im Rückblick
Für mich hatte dieses Jahr viele unterschiedliche Momente. Zu Beginn des Jahres war ich sehr erfüllt mit meinem Business. Ich wollte es unbedingt noch mehr zum Laufen bringen, vielleicht zu sehr. Und in meinem Kopf und überhaupt in meinem ganzen Körper war deshalb soviel angestaut an Druck und Erwartung, an Stress und Mithalten wollen, dass es sich Anfang März nur noch entladen konnte.
Da stand ich nun – vielmehr ich lag und es fühlte sich auf einmal so weich und offen an. Ja, in einem ersten kurzen Moment sah ich es wie eine Niederlage an. Doch dann war es mir einfach unmöglich noch weiter in diesen Maßstäben zu denken oder zu fühlen.
Ich war jenseits dieser Grenzen katapultiert worden. Sehr wohltuend, kann ich nur sagen. Diese Liebe, diese Empfindungen kann ich mit Worten gar nicht ausdrücken und will es auch gar nicht. Es ist ein Geschenk, wenn es passiert. Du kannst es nicht wollen und du kannst es nicht machen.
Das Jahr 2014 hat noch einiges für mich bereit gehalten. Im Mai war es soweit, dass Markus Cerenak und Jakob Schweighofer hier bei mir in Eberdingen zu Gast waren. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben überhaupt einen Hauptpreis gewonnen und das war das Tagescoaching mit Markus :-) Und Jakob brachte er als special guest noch mit. Ein unvergesslicher Tag mit vielen wertvollen Momenten, Anregungen, Tipps, Tools. Und auch ein unvergesslicher Tag mit den beiden so herzlichen Menschen Markus und Jakob.
Ja und so hatte dieses Jahr einiges an wirklich aufregenden Momenten zu bieten und es hat mir auch neue Türen geöffnet und alte durften sich schließen. Und jetzt stehe ich wieder an einem Punkt, an dem Veränderung angesagt ist.
Ich freue mich – ich bin bereit!
Das ist jetzt mein Augenblick, an dem ich das alte Jahr in Dankbarkeit mit all seinen Energien nochmals anschaue und auch das loslasse, was mir nicht mehr dienlich ist. Ich darf immer aus allem lernen und mich weiter ent-wickeln und erwachen.
Mir persönlich hilft es, wenn ich mir in meinem innersten SeelenRaum eine violette Flamme vorstelle, in die ich alles hineingebe. Alles, das ich aus dem alten Jahr nicht mehr weiter mitnehmen werden. Das ist eine bewusste Entscheidung aus meinem Herzen heraus.
In diesem Moment, es ist für mich ein sehr besonderer heiliger Moment, bin ich ganz im Hier und Jetzt. Und aus diesem Moment heraus öffne ich mich für die Qualität des neuen Jahres. Ich sehe mit meinen geistigen Augen die Energiebahnen, die sich schon abzeichnen. Die Straßen, die ich gehen darf. Und doch kann ich mich jederzeit neu entscheiden.
Und ich spüre die Kraft und die Stärke die hereinstömt. Es ist eine wohlige Vorfreude auf alles was kommen mag. Ich breite meine Arme aus, öffne mein Herz noch mehr und sende ein tiefes eindeutiges JA aus.
Ja ich bin bereit
Ja ich gehe meinen Weg
Ja ich übernehme Verantwortung
Ja ich liebe das Leben, mein Leben
Ja das Leben liebt mich
Dieses bedingungslose Ja ist für mich sehr wichtig. Denn es bedeutet gleichzeitig auch Freiheit für mich. Und so fühlt sich für mich das neue Jahr an. Noch mehr breite ich mich aus – noch grenzenloser, noch weiter, noch intensiver und gleichzeitig auch noch achtsamer mit mir selbst. Dann erst kann ich für andere der Leuchtturm, das Licht sein, das ich in meinem Innersten schon immer bin
Und hier ist meine Einladung an DICH:
Nimm dir auch Zeit – jetzt zwischen den Jahren – dich nochmals ganz bewusst auf die unterschiedlichen Energien einzustimmen. Das ist ein so liebevoller und wohltuender Prozess. Es fühlt sich an wie eine tiefe, klärende Reinigung. Wir können, wenn wir das möchten, ganz weit die Türen aufstossen und unsere wirkliche Freiheit wahrnehmen.
Ich möchte nicht länger in irgendwelchen Zwängen leben. Ich möchte leben um des Lebens willens. Um mich auszudrücken mit meinen Gaben, die mir meine Seele immer wieder auf’s Neue schenkt. Ich möchte mich hingeben, erfüllt von dem was ich tue. Und so ist es. Denn ich habe meine Entscheidung bereits getroffen.
Einladung für deinen Kommentar:
Wie ist es bei dir? Zögerst du vielleicht noch oder fühlt es sich noch so unbestimmt an? Sind da noch zuviele Grenzen, die dir vielleicht zu schaffen machen? Oder hast du dich davon schon frei gemacht?
Ich wünsche dir von Herzen ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen tollen Start in das neue Jahr.
Herzensgrüße
Silvia
Danke Silvia
und auch dir einen wundervollen Start ins Jahr 2015.
Ein wenig beneide ich dich schon für deinen Mut und deine Entschiedenheit – vielleicht bin ich einfach langsamer? Ich fühle den Wunsch und die Sehnsucht und auch die Behinderung. Meine Mutter mit Krebs bindet nun auch noch Zeit und Aufmerksamkeit.
Ich werde dranbleiben – ich will auch in Freude leben!
Danke für deine Begleitung
einen lieben Gruß
Marion