Und ich habe mich erinnert …

Du kennst sicherlich auch diese Augenblicke in deinem Leben: Es fällt dir nach langer Zeit wieder etwas in die Hände und du erinnerst dich. Da gibt es vielleicht eine Begegnung in deinem Alltag und du erinnerst dich. Doch was genau erinnert sich und warum findet diese Erinnerung manchmal statt und manchmal eben nicht?

Und ich habe mich erinnert …

Es geht um das Buch „Johannes“. Vielleicht hast du es zu irgendeinem Zeitpunkt in deinem Leben schon einmal gelesen. Ich kann es wirklich empfehlen. Erst vor kurzem ist es mir wieder in die Hände gefallen und ich habe darin geblättert. Und ich habe mich erinnert …

Es gibt sehr viele Menschen, die sich erinnern. Menschen, denen immer mehr bewusst wird, dass sie der Schöpfer ihres Lebens sind. Menschen, die einen Unterschied machen. Zuerst in ihrem Leben und dann im Leben ihrer Mitmenschen. Es ist wie mit den Dominosteinen – machst du den ersten Schubs, den ersten Schritt, dann bist du nicht mehr aufzuhalten.

Es gibt aber auch sehr viele Menschen, die recht unbewusst ihr Leben leben. Wie im Dämmerschlaf und oft verbunden mit Ängsten, Befürchtungen und Unzufriedenheit. Menschen, die wie leere Hüllen wirken und Menschen, die auch eine Maske tragen.

Bitte versteh mich an dieser Stelle richtig: Ich möchte hier absolut keine Wertung aufstellen oder dir vorschreiben, wie du dein Leben zu leben hast. So etwas liegt mir wirklich fern. Ich beobachte nur sehr intensiv und es ist mir ein Anliegen aus meinen eigenen Erfahrungen darüber zu schreiben.

Als mir nun dieses kleine Büchlein „Johannes“ nach so vielen Jahren wieder in die Hände fiel, da habe ich ein wenig darin geblättert und einige Stellen wieder gelesen. Und es hat mich so sehr berührt. Denn augenblicklich fühlte ich mich wieder richtig stark mit meinen „Warum“ verbunden. Das tiefe „warum“ ich tue, was ich tue, warum ich so lebe wie ich lebe, warum ich diese Lebenseinstellung habe und keine andere, warum ich so bin wie ich bin.

Ich bin.

Genauso wie du auch. Du bist.

Doch was genau antwortest du, wenn dich jemand frägt, wer du bist?

Da gibt es viele interessante Anhaltspunkte: Deinen Namen, dein Alter, deinen Beruf, deinen Familienstand, wo du wohnst, deine Hobbies, naja du kennst das alles eh schon. Wir definieren uns über alles mögliche. Doch erinnern wir uns auch an das Wesentliche? Was bist du ohne all das Beiwerk?

Was ist, wenn da jemand vor dir steht und dich wirklich sehen möchte. DICH. Jemand der sich dir auch zeigt, pur und ohne Masken. Einfach so wie er ist. 

Weißt du was dann geschieht? Dann treffen sich zwei wahrhaft beseelte Wesen. Dann kann sich ein weites Feld von Liebe und Verstehen öffnen. Ja, es wird sich unweigerlich öffnen, weil keiner mehr das Bedürfnis hat, sich zu verstellen oder etwas darzustellen, was er gar nicht ist.

Dein Warum

Das kann aus solch einer Begegnung – einer zutiefst ehrlich Begegnung heraus entstehen. Wir Menschen sind keine Wesen, die jeder für sich alleine leben und ohne Kontakt sein können. Wir sind Wesen, die aus dem sozialen Miteinander heraus auch in uns selbst immer wieder erinnert und beflügelt werden. Doch das kann nur in echten Begegnungen geschehen.

Angenommen es treffen zwei mehr oder weniger leere Hüllen aufeinander. Jeder trägt eine Maske. Du ahnst schon, wie dieses Treffen, dieses Gespräch verläuft.

Vielleicht hat jeder auch noch sein Handy bei sich, das in regelmäßigen Abständen die Aufmerksamkeit fordert. Vielleicht ist Stress, Hetze, Gereiztheit spürbar. Oder auch Trostlosigkeit, Trauer, Wut. Aber auch übertriebene Freude, aufgesetzte gute Laune kann ein Ausdruck sein.

Okay – ich hör ja schon auf. Aber ich möchte dich einfach mal auffordern mit wachen Augen deine Umgebung zu betrachten. Setz dich einmal auf eine Bank und beobachte die Menschen. Oder in ein Café, einen Bahnhof oder in einen Zoo. Beobachte einfach ganz ohne Wertung mit einem offenen Herzen und wachem Blick.

Mit einem feinen und sensiblen Gespür wirst du recht schnell merken, dass in vielen Menschen bereits etwas ganz anderes ruft – ja, es schreit richtig laut. Es will wahrgenommen werden. Hinter all der Fassade. Und jeder Einzelne hat es in der Hand. Keiner muss die Maske für immer aufbehalten.

Niemand muss in der Suppe sitzen bleiben, in der er jetzt vielleicht sitzt. Die ihn oftmals vielleicht sogar nach unten zu ziehen droht. Nur durch enorme Kraftanstrengung und Strampeln gelingt es einigermaßen oben zu bleiben.

Wie kann es jetzt noch leichter gehen?

Ganz einfach: Indem wir einander die Hand reichen.

Gemeinsam können wir aus der Suppe herausfinden. Gemeinsam können wir uns erinnern. Gemeinsam können wir unsere Masken ablegen. Gemeinsam können wir Veränderung wagen. Uns gegenseitig Mut zusprechen.

GEMEINSAM

Verschieb es nicht auf irgendwann mit pauschalen Aussagen wie: Okay nach dem Sommer, im neuen Jahr, im nächsten Monat, am Montag, wenn die neue Woche beginnt, Morgen.

JETZT ist der richtige Moment.

Ich reiche dir jetzt die Hand und erinnere dich!

Jetzt ist die Zeit für ein menschliches und hellwaches Miteinander. Jetzt öffnen sich alle Türen dafür.

Ruhe dich nicht mehr auf irgendwelchen Phrasen aus wie: Ja, im Moment ist es halt so. im Moment kann ich es nicht ändern. Denn wenn du ehrlich bist, dann dauert dieser Moment bestimmt schon Monate, Jahre. Und wann ist dann der richtige Zeitpunkt für dich?

Sei einmal wirklich ganz ehrlich zu dir.

Der richtige Zeitpunkt um bei dir anzukommen ist immer JETZT. Niemals irgendwann in der Zukunft. Sobald du hellwach im Jetzt bist, erkennst du es. Und dann kannst du gar nicht mehr anders als deine Masken abzusetzen und pur zu deiner Wahrheit zu stehen.

Ich weiß noch ganz genau als es mir so ging. Ich hatte so genug von diesen belanglosen Gesprächen, die immer an der Oberfläche blieben und mich immer mehr ausgelaugt zurückgelassen haben. Ich fühlte so eine Traurigkeit, weil ich in meinem Gegenüber immer sehr viel mehr wahrnehmen konnte, als er bereit war preiszugeben. Ich war aber auch unzufrieden, weil ich mich selbst lange Zeit zurückgehalten habe. Weil ich immer dachte ich bin verkehrt, spreche eine falsche Sprache, die keiner versteht. Das ging dann sogar soweit, dass ich mich einfach nur noch hier weggesehnt habt. Die Erde war wohl kein guter Ort für mich, so empfand ich damals.

Wie oft höre ich das heute in meinen SeelenCoachings. Von Menschen, die bereit sind pur und authentisch sich zu zeigen. Die aber oft an ihrer Umwelt wie zurückprallen. Hier zeige ich auf, dass pur sein, authentisch sein immer zuerst in uns selbst beginnt. Mutig und zutiefst liebevoll. Und wenn ich dann gemeinsam mit den Menschen diese Schritte gehe, dann ist auch schnell klar, dass es immer eine aktive Entscheidung von jedem Einzelnen selbst ist.

Lasst uns doch gemeinsam diesen Weg gehen. Wir sind doch nicht alleine. Schon längst nicht mehr.

Nur eines müssen wir wissen und verinnerlichen: Vom Wünschen alleine verändert sich nichts. Du darfst den MUT haben hinzuschauen, Verantwortung zu übernehmen und dann aktiv dein Leben so zu gestalten, wie es deinem tiefsten Sein entspricht.

Natürlich sind wir Pioniere. Aber hat es das nicht immer schon gebraucht?

Schon alleine wenn du hier liest, weißt du um die tiefe Kraft und Wahrheit in diesen Worten. In dieser Energie. Und dann braucht es einfach noch dein JA zu dir selbst, zu deinem selbstbestimmten Leben. Und schon erkennst du dich.

Und sei dir sicher:

Wann immer du bereit bist, bin ich es auch. Ich bin an deiner Seite und unterstütze dich auf deinem Weg. Sodass es dir wirklich leicht fallen darf, deine innere Weisheit zu erkennen, sie zu verstehen und deine SeelenGaben zu leben.

Warte keinen Moment mehr.

Lebe pur – authentisch und frei.

Ich freue mich sehr, wenn ich dich in einem meiner kostenfreien „SeelenGaben-Gespräche“ kennenlernen darf.

Jetzt habe ich eine kleine Aufgabe für dich:

Bitte schließe für einen Moment deine Augen und atme tief durch. Verbinde dich mit deinen Wurzeln in der Erde und öffne dich nach oben hin deinem Ursprung entgegen. Du stehst so ganz klar in deiner Mitte. Bist ganz bei dir angekommen.

Nun schenke dir eine offene Begegnung mit dir selbst. Erfahre in dieser Begegnung alles was dich jetzt noch begrenzt. Wo trägst du eine Maske, einen Mantel, der dir vielleicht schon zu eng ist, wo kannst du eine oder sogar mehrere Schichten jetzt ablegen?

Atme immer wieder tief durch und schenke dir in dieser wertvollen Begegnung mit dir selbst die Gelegenheit, dir pur und authentisch zu begegnen. Immer mehr. Es geschieht einfach. Durch deine Bereitschaft.

UND zum Schluß darfst du mit dir selbst verschmelzen. DU bist!

Einladung für deinen Kommentar:

Bitte schreib mir, wie du diese Übung für dich erfahren hast. Was sind deine Erkenntnisse? Wie fühlst du dich danach? Was fällt dir vielleicht schwer und was leicht? Ich freue mich auf deinen Kommentar.

Herzensgrüße

Silvia

P.S. Erwecke deine SeelenGaben – beseelt und beflügelt.

P.P.S. Gib deiner Seele, deiner inneren Weisheit, eine Chance, dass sie dich wieder erreichen und zu dir sprechen kann. Gib dir selbst die Gelegenheit, deinen für dich vorgesehenen Seelenweg zu erkennen und ihn auch zu gehen. =>Hol dir das kostenfreie SeelenGaben-Gespräch.

 

2 Kommentare, sei der nächste!

  1. Danke schön für die Übung – für mich war sie heute /ist sie eine Erinnerung an einen inneren Zustand, an mein wahres authentisches Selbst, an etwas, was ich leider (obwohl ich mich schon lange, lange damit befasse) in der Hektik meines Alltag immer wieder vergesse. Ich brauche Hilfsmittel, um mich immer wieder zu erinnern – so wie diese kleine Übung.

    1. Liebe Kira,
      das freut mich sehr, wenn dir diese kleine Übung, dieses Innehalten behilflich sein darf. Es holt uns ganz leicht ins Hier und Jetzt zurück.
      Herzensgrüße
      Silvia

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