Bilder des Lebens – welcher Wirklichkeit entsprechen sie?

Ich weiß, dass ich mir darüber schon sehr lange Gedanken mache. Denn so oft im Leben hatte ich schon den Eindruck, dass mein Bild überhaupt nicht der Wahrheit entspricht. Vielleicht gerade noch meiner Wahrheit, aber wie sieht es mit meinem Gegenüber aus? Hat er die gleiche Wahrnehmung oder läuft bei ihm gerade ein ganz anderer Film ab. Und wie ist das dann mit der Verständigkeit zwischen uns?

Ich kann mich noch gut an Situationen erinnern, wenn ich z.B. mit Menschen im Gespräch war, dass ich manchmal das Gefühl hatte, wir sprechen verschiedene Sprachen. Und es fühlte sich nicht wirklich harmonisch an. Man kommt nicht auf einen gemeinsamen Nenner, jeder beharrt vielleicht auf seinem Standpunkt. Schon immer war und bin ich der Meinung, dass Kommunikation ganz anders stattfinden darf.

Wenn wir einmal uns das eigene Leben vornehmen, ja vielleicht gerade deinen heutigen Tag. Welches Bild hast du von deinem Leben? Du hast durch unzählige Erfahrungen gelernt, einen bestimmten Blick auf die Dinge zu entwickeln. Und diesen Blick haben wir natürlich nicht nur auf unser eigenes Leben.

Auch die anderen Menschen, deren Leben, all das sehen wir wie durch unsere ganz persönliche Kamera. Dieses Bild, das sich dann zeigt, nehmen wir für bare Münze. So muss es doch sein, denken wir. So müssen es doch auch die anderen sehen. Oder etwa nicht?

Und an dieser Stelle möchte ich dich jetzt einladen meine TagesInspirationen dazu anzuhören. Nimm dir einfach kurz diese Zeit – diese Ruhepause. Vielleicht darf sich etwas verändern.

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast. Und vielleicht sind einige von deinen eigenen Bildern deutlich geworden und du konntest etwas loslassen. So können wir eine Veränderung bewirken. Denn nur wenn wir bei uns selbst liebevoll beginnen, nicht nur durch die “voreingestellte” Kamera zu schauen, sondern mit dem Herzen, dann dürfen sich Bilder verändern oder gar auflösen.

Du kannst in diesem Moment auch sehr gut wahrnehmen, welche Prägungen hier noch vorhanden sind. Und du kannst auch erkennen, dass nichts für immer sein muss. Nein, alles darf sich immer wieder wandeln. Liebevoll wandeln. Dann wird auch unsere Verständigung untereinander leichter. Wir halten nicht mehr so sehr fest an unserem Weltbild, sondern können unseren Gegenüber sein lassen. So sein lassen mit all seinen noch vorhanden Bildern.

Akzeptieren

Hier erkennen wir im Umgang mit unseren Mitmenschen, dass es keiner Veränderung bedarf. Wir müssen ihm nicht unsere Bilder aufdrängen. Er darf seine Sichtweise haben und wir unsere. Und trotzdem können wir miteinander reden, zusammen sein. Oder wir können ihn gehen lassen.

Respektieren

Wir erkennen, dass unser Gegenüber aufgrund gewisser Erfahrungen genau diese Bilder, diese Sichtweise für seine Wahrheit nimmt. Und wir erkennen auch, dass er in diesem Moment gar nicht anders kann. Dadurch können wir ihm einen tiefen Respekt entgegenbringen.

Achten

Wir achten in diesem Augenblick unser Gegenüber einfach für all das, was er in seiner Gesamtheit ist. Wir können vielleicht dahinter blicken und viel mehr wahrnehmen, als zuvor. Und wir benötigen auch kein “Bildbearbeitungsprogramm” mehr um seinen Blick dem unseren anzupassen. Das darf ein sehr erfüllendes Gefühl sein.

Dadurch können wir uns für eine neue Qualität von Beziehungen öffnen. Das ist auch der Grund, warum ich so für meinen Intensiv-Workshop “Erfüllte Beziehungen” brenne. Ich spüre es so sehr in meinem Inneren, dass hier wirklich ein toller Schlüssel verborgen liegt zu mehr Zufriedenheit, zu einer wunderbaren Freiheit.

Beziehungen, die dem anderen nicht das eigene Bild aufdrücken. Die nicht von Brauchen geprägt sind. Sondern Beziehungen, die wirklich erfüllen. Und zuerst uns selbst erfüllen. Dann sind sie eine Bereicherung in unserem Leben.

Ich lade dich herzlich ein, deine Gedanken mitzuteilen. Wie geht es dir mit deinen Bildern vom Leben? Erkennst du, wann das Bildbearbeitungsprogramm am laufen ist? Wie kannst du deinem Gegenüber begegnen? Ich freue mich auf Austausch.

Herzensgrüße

Silvia

P.S. Im Workshop “Erfüllte Beziehungen” sind noch einige, wenige Plätze frei!

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