Die heilsame Vereinigung mit mir selbst

Wenn du mich regelmäßig auf meiner Webseite besuchen kommst, dann kennst es du bereits schon. Denn heute ist wieder die Zeit für eine SeelenGeschichte. Diese Geschichte erhalte ich über die tiefe Verbindung zu meiner Seele und mit der Unterstützung der SeelenEngel.

Immer wenn ich mich mit einem besonderen Thema in meinem Leben befasse, dann strömt auch eine neue Qualität von Energie dazu herein. Und oft ist es dann so, dass genau daraus auch eine SeelenGeschichte entsteht. So wie dieses Mal. Du darfst also gespannt sein.

Die heilsame Vereinigung mit mir selbst

Marie war an einem Punkt in ihrem Leben angekommen, an dem sie einfach alles aufgeben wollte. Nichts lief in geraden Bahnen. Alles schien aus den Fugen geraten und sie konnte sich selbst nicht mehr darin wiederfinden. Sie hatte sich verloren.

Aber wann genau war das geschehen und vor allem warum?

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Sie stellte sich oft diese Fragen, doch die Antworten darauf blieben ihr bis jetzt versagt. Sie versuchte mit ihren Gedanken den Zugang dazu zu finden, doch damit verstärkte sich nur das Karussell in ihrem Kopf. Es schien ihr, als ob es definitiv kein Entrinnen gab.

Und das fühlte sich für Marie überhaupt nicht gut an. Denn so konnte und wollte sie ihr Leben nicht weiter wahrnehmen. Da war doch noch ein kleiner Rest von Aufbegehren in ihr. Dieses sich auflehnen und nicht annehmen wollen. Ich weiß doch eigentlich wie es geht, wie mein Leben wirklich schön sein darf. Warum bekomme ich es dann nicht auf die Reihe? Warum verliere ich mich wieder selbst? Warum wiederholen sich so oft dieselben Situationen und erscheinen mir dann mit jedem Mal etwas schwerer?

Marie, eine Frau die immer das Schöne in ihrem Leben sehen wollte, war auf einmal sehr traurig. Traurig deshalb, weil sie ihrer Meinung nach versagt hatte. Sie hatte immer mit sehr viel Power versucht ihre Ziele zu verwirklichen. Oftmals war sie auch über körperliche Grenzen hinausgegangen und hatte erst viel später wahrgenommen, wie erschöpft sie war. Doch irgendwie hatte der Alltag sie so fest im Griff und mit dem Alltag auch die ganzen Anforderungen.

Wie sollte sie sich selbst finden und war das überhaupt noch möglich?

KopieDSC_1661Die Frage tauchte auf einmal ganz klar in Marie auf. Es durchzuckte sie wie ein Stromschlag und sie wusste, dass darin der Schlüssel verborgen lag. Irgendetwas in ihr wusste das sofort. Diese Frage war der Start.

Nun aber ganz so schnell ging es dann wohl doch nicht. Marie hatte an diesem Tag noch einen wichtigen Termin. Und zwar mit ihrem Bruder Jens. Dieser hatte vor einigen Tagen bei ihr ganz überraschend angerufen und um ein Treffen gebeten. Sie hatten längere Zeit keinen Kontakt mehr miteinander und sich auch ein bisschen aus den Augen verloren. Jeder lebte sein eigenes Leben.

Doch anscheinend war es Jens wichtig, am Telefon wollte er nicht viel dazu sagen und so hatten sie für heute vereinbart, sich bei Jens zuhause zu treffen. Er wohnte ungefähr 20 km von Marie entfernt in einer größeren Stadt und hatte dort eine kleine 3-Zimmerwohnung. Marie war irgendwie ein bisschen nervös, als sie sich zurecht machte und dann nach ihrem Autoschlüssel griff. Was würde sie wohl dort erwarten? Wie würden sie einander begegnen?

KopieDSC_1661Unterwegs im Auto hatte sie noch Zeit ihren Gedanken nachzuhängen. Doch irgendwann beschloss sie, dass es jetzt genug war und sie drehte die Musik laut. Laut begann sie mitzusingen obwohl ihr eigentlich so gar nicht danach war. Aber es lenkte sie ab und so legte sie die restlichen Kilometer zurück. Als sie in der Straße angekommen war, in der sich die Wohnung von Jens befand, suchte sie sich einen Parkplatz und blickte noch kurz in den Spiegel.

Dann stieg sie aus. Marie stand nun vor dem Mehrfamilienhaus und drückte dort auf die Klingel neben dem Namen von ihrem Bruder. Sofort wurde die Haustür mit einem leichten Summen geöffnet und Marie ging etwas zögerlich hinein. Sie hörte von oben die Stimme von Jens: „Hallo Marie, komm doch einfach in den zweiten Stock und dann erwarte ich dich an der Wohnungstür.“

Marie machte sich auf den Weg und schneller als gedacht stand sie ihrem Bruder gegenüber. Er lächelte sie an und begrüßte sie mit einer liebevollen Umarmung. „Marie, wie schön, dass du heute hier bist – ich freu mich so.“ Marie konnte gar nicht anders, sie lächelte zurück und etwas in ihr freute sich auch – freute sich sogar sehr.

KopieDSC_1661Jens war vier Jahre jünger als Marie und in ihrer Kindheit hatten sie eine sehr enge Verbindung zueinander. Eigentlich auch noch in der Teenagerzeit, doch irgendwann hatten sie sich ein wenig aus den Augen verloren. War jetzt die Zeit für – ja für was?

Jens führte Marie in seine kleine, aber sehr gemütliche Wohnung. Sie schaute sich in aller Ruhe um und ihre Nervosität legte sich merklich. Sie fühlte sich merkwürdigerweise wie angekommen. Es tat ihr gut, diese Wärme und auch die Nähe zu ihrem Bruder wieder zu spüren. Dass ihr das so schnell möglich sein würde, hatte sie nicht erwartet.

Doch Jens machte es ihr auch sehr leicht. Er bot Marie einen Platz in seiner gemütlichen Sitzecke an und ging dann in die Küche. Kurze Zeit später kam er mit zwei leckeren Getränken wieder. Und Marie erkannte es mit einem Blick. Es war die Bionade, die sie früher immer zusammen getrunken hatten bei ihren langen Gesprächen. Sie musste lachen und Jens auch. Es fühlte sich vertraut an.

„Jens, wir haben uns so lange nicht mehr gesehen. Und jetzt bin ich hier und alles ist so vertraut. Als ob unser letztes Treffen erst vor wenigen Tagen gewesen wäre. Warum hast du mich angerufen – was gibt es, das du mit mir besprechen möchtest? Dir geht es doch gut, oder? Marie schaute ihren Bruder etwas besorgt an und war auf seine Antwort gespannt.

KopieDSC_1661Jens lehnt sich zurück und schaute Marie lange an. „Ja Marie, mach dir keine Sorgen. Mit mir ist alles in Ordnung. Doch es gibt etwas, das liegt mir auf dem Herzen und das möchte ich dir sagen. Es handelt sich um unsere Eltern. Ich war vor einigen Tagen wieder bei ihnen und sie haben mir gesagt, dass es ihr größter Wunsch ist, dass sie dich auch einmal wiedersehen.“

Marie verschränkte die Arme demonstrativ und ihr Gesichtsausdruck wirkte verschlossen. „Warum Jens, warum dieses Thema. Du weißt um die Probleme, die ich mit ihnen habe. Und ich möchte das nicht mehr in meinem Leben haben. Ich möchte mein Leben so leben wie ich es für richtig halte und nicht den Vorstellungen anderer entsprechen. Und damit meine ich die Vorstellungen von Mama und Papa. In ihren Augen habe ich versagt. In ihren Augen habe ich einfach nicht die richtige Wahl getroffen, warum auch immer.“

Jens blickte Marie lange an bevor er zu sprechen begann. „Weißt du, das sind deine Gedanken, das ist deine Wahrnehmung, das ist deine Wirklichkeit. Doch ist das so? Hast du versagt? Hast du die falsche Wahl getroffen?“

KopieDSC_1661Marie fühlt sich in ihrem Inneren erkannt und das ausgerechnet jetzt – so unerwartet und von ihrem Bruder. Sie fühlte sich so sehr erkannt, dass sie in sich zusammensank.

„Warum – warum, Jens, stellst du mir diese Fragen? Du tust mir weh. Ich mag das nicht. Mein Leben läuft ständig aus dem Ruder, ich fühle mich unwohl mit mir selbst und meine Beziehungen – nun sie sind ein einziges Durcheinander. Alles läuft nicht geordnet. Und ich weiß keinen Ausweg. Soll ich so etwa vor unsere Eltern treten?“

Jens stand auf und nahm Marie liebevoll in die Arme. „Warum machst du es dir denn so schwer, Marie? Du hast nichts falsch gemacht. Du musst auch gar keine Erwartungen erfüllen. Warum auch? Du versuchst deine eigenen Erwartungen zu erfüllen und ständig hängst du die Messlatte noch etwas höher. Nur damit dir keiner vorwerfen kann, dass du dich nicht genug angestrengt hast. Doch darum geht es nicht.

Mama und Papa haben das erkannt. Sie möchten dich deshalb wiedersehen, weil sie dich lieben. Und glaub mir, sie lieben dich immer. Doch die viel wichtigere Frage, die du dir stellen darfst ist doch:

Liebst du dich?

KopieDSC_1661Ich rede nicht nur so daher, sondern ich rede auch von mir, Marie. Denn auch ich habe in meinem Leben erfahren wie es sich anfühlt getrennt zu sein. Und zwar von mir selbst. Ich hatte eine tiefe, langjährige Beziehung und auf einmal ist sie in die Brüche gegangen. Ich stand vor einem Scherbenhaufen, meinem Scherbenhaufen und da war es für mich an der Zeit hinzuschauen.

Es hat zuerst sehr weg getan und ich habe mich oft wieder abgewandt und mich verschlossen. Doch schließlich habe ich für mich einen anderen Weg gewählt, einen neuen Weg. Etwas das mich heil werden lässt. Langsam – Schritt für Schritt, so wie ich es annehmen konnte. Ich habe mich für mich selbst geöffnet.

Und da war das Erkennen, dass ich in jeder Beziehung immer auch eine Bestätigung für mich selbst gesucht habe. Ich war mir selbst nicht genug. Ich habe Menschen gesucht, gefunden und sie sollten mir das geben, was mir in meinem Zusammensein mit mir selbst gefehlt hat.

Das ist so nicht möglich – niemand kann dir etwas geben, was du von dir selbst abtrennst.

Und mit jeder Beziehung bin ich ein Stückchen weiter von mir abgerückt. Die Bestätigung, das gute Gefühl, das Geliebtwerden stellte sich einfach nicht in dem Maße ein wie ich es erwartet habe. Ja wie ich es auch verlangt habe. Es war ein tiefes Verlangen danach in mir.

KopieDSC_1661Marie, wir Menschen dürfen uns selbst wiederfinden. Ich spüre doch, dass du nicht glücklich bist und dass du dich so sehr verschließt nur um den Schmerz nicht wahrzunehmen. Doch das ist nicht dein Weg, das ist nicht die Marie, die ich kenne. Du weißt in dir um die tiefen Zusammenhänge und dass du das Wertvollste in deinem Leben sein darfst. Es bedarf nur deiner Bereitschaft. Bist du denn bereit?“

Mit großen Augen blickte Marie ihren Bruder an und erkannte in ihm ALLES. Sie erkannte, was sie so lange versucht hatte aufrecht zu erhalten. Sie erkannte die Begrenzungen, alles was sie über sich glaubte zu sein und sie erkannte auch die Illusion darin.

Mit einem mal wurde ihr sehr leicht ums Herz. Es war ein Wiedererkennen, doch auf einer ganz neuen Ebene. Marie schloss die Augen und in diesem Moment durfte sie sich selbst wiederfinden. Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug wurde sie immer weicher und es gelang ihr, sich selbst wieder in die Arme zu schließen. Was für ein Gefühl, was für eine Erkenntnis, was für ein Heilwerden.

Ja, sie musste niemand etwas beweisen, sie musste sich nicht nach den Vorstellungen anderer verbiegen, sie musste auch nicht länger ihre eigene Wahrheit verleugnen. Das Streben nach Nähe, äußerer Nähe hatte ein Ende. Denn sie hatte sich selbst wieder gefunden.

KopieDSC_1661Marie und Jens unterhielten sich noch lange an diesem Tag und waren sehr glücklich über ihre Begegnung. Es hat etwas unendliches Befreiendes, wenn wir erkennen, was wir in unseren Eltern, in unserem Partner oder auch in unseren Freunden sehen. Wo sie vielleicht nur als Stellvertreter für etwas dienen. Was wir versuchen zu bekommen, was wir selbst sein wollten und wo wir uns abgetrennt haben. Von uns selbst.

Und dann dürfen wir uns neu entscheiden – eine neue, bewusste Wahl treffen – JETZT

Wie wunderschön darf sich dein Leben für dich zeigen, wenn du dir gestattest dich selbst zu finden?

Welche tiefe Bereicherung dürfen die Beziehungen in deinem Leben für DICH sein?

Welches Geschenk darfst du selbst für DICH in deine Leben sein?

Einladung für deinen Kommentar:

Wie geht es dir in deinem Leben mit dem Thema Beziehungen? Was zeigt sich da – was erlebst du – wie gehst du damit um?

Herzensgrüße

Silvia

P.S. Erwecke deine SeelenGaben – beseelt und beflügelt

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