Wenn ich dir jetzt, genau in dem Moment, diese Frage stellen würde, was wäre dann deine Antwort? Finden wir so schnell eine Antwort darauf oder braucht es eher eine Weile? Ich würde sagen, das kommt ganz darauf an, wie sehr wir uns selbst und unserer Wahrnehmung vertrauen. Oder wie abhängig wir von der Meinung anderer sind und wie sehr wir noch gefallen wollen.
Mit diesem Blogartikel, den ich heute für dich schreibe, ist es irgendwie komisch. Zuerst war da nur eine große Leere, die ich wahrnehmen konnte und dann die Überschrift. Und ganz schnell das Bild dazu. Nun, dachte ich so bei mir, das ist ja schon mal ein Anfang, wenn auch noch nicht viel.
Doch wieviel das in Wirklichkeit wahr, habe ich erst so nach und nach gemerkt. Ich habe nicht gleich weiter geschrieben, sondern erst noch viele andere Dinge erledigt. Doch das Thema hat mich nicht mehr losgelassen.
Was bringt dein Herz zum Singen?
Ich persönlich finde es wunderschön, wenn wir total wahrhaftig und ehrlich und vor allem mit tiefer Begeisterung davon erzählen können. Von diesen Dingen, die unser Herz zum Singen bringen. Da leuchten die Augen, da sind wir vollkommen offen und alles fühlt sich so frei an. Wir haben das Gefühl, dass wir genau am richtigen Ort sind. Glücklich und zufrieden.
Doch leben wir auch so – tun wir das, was unser Herz zum Singen bringt?
Nun man kann ja wohl nicht immer nur so leben, das wäre ja zu schön. Schließlich stellt das Leben Anforderungen an uns und die wollen auch erfüllt werden. Und dann sind da auch noch unsere Familie, die anderen Menschen, unser Partner, unsere Freunde und Bekannte – alles in allem auf jeden Fall genug, was wir zu berücksichtigen haben.
All das mag ja in gewisser Weise auch seine Berechtigung haben. Doch was haben wir eigentlich davon, wenn wir immer nur das tun, was auch unser Umfeld von uns erwartet? Wir bewegen uns in einem sehr engen Kreis. Wir ecken zwar nicht an und stellen viele andere zufrieden, mehr oder weniger :-) Und doch – wo bleibt unsere eigene Zufriedenheit – unser Glück?
Wenn du bis hierher mitgelesen hast, dann ist dir jetzt vielleicht schon klargeworden, dass es gar nicht so einfach ist, das alles zu vereinbaren. So lange wurde uns vorgelebt, dass wir nicht an erster Stelle stehen. Dass wir nicht einfach nur tun und lassen können was uns Freude bereitet. Sondern dass es da jede Menge Pflichten gibt, die man zu erfüllen hat.
Jetzt ist die Zeit reif für etwas Neues
Ich glaube, dass jetzt gerade eine sehr gut Zeit ist all das, was uns im Zusammenhang mit Pflichterfüllung einfällt, unsere Gefühle dazu, unsere Gedanken und unsere Einstellung, liebevoll anzuschauen. Wir müssen uns selbst und auch niemand anderen dafür verurteilen oder bewerten. Jeder möchte zu jedem Zeitpunkt in seinem Leben sein Bestes geben und auch weitergeben.
Wenn wir das einmal verstanden haben, mit dem Herzen verstanden habe, können wir auch sehr viel besser mit den Entscheidungen und den Anforderungen anderer Menschen umgehen. Denn es ist einfach nur ihre Wahrnehmung, die wir so stehen lassen dürfen. Wir müssen sie nicht erfüllen.
So können sehr viele alte Anteile, die wohl jeder von uns noch irgendwo in sich trägt, heilen. Vielleicht kannst du dich auch in manchen wiederfinden und es ist für dich an der Zeit, sie anzunehmen und loszulassen:
- Die Verletztheit, wenn wir nicht genügend wahrgenommen wurden mit unseren Bedürfnissen
- Unsere Zerrissenheit, wenn wir nicht unserer inneren Stimme folgen konnten, aus Angst, nicht zu genügen
- Unsere Enttäuschung, wenn auch unsere Selbstverleugnung nicht zum erhofften Erfolg geführt hat
- Die Unzufriedenheit darüber, nicht dem eigenen Weg folgen zu können
- Die Unsicherheit zu erkennen, was unsere Bedürfnisse sind und die der anderen
- Wut auf uns selbst, auf unsere Schwäche
Doch wir sollten dabei auch nicht zu hart mit uns selbst sein. All diese Anteile gehören zu uns. Denn in den vielen Erfahrungen, die wir in unserem Leben machen dürfen, kommen sie zum Vorschein. Es ist jedoch unsere Wahl, wie wir damit umgehen. Und das kann man durchaus lernen. Wir müssen uns nicht mit etwas zufrieden geben, bei dem wir bemerken, dass es nicht mehr zu uns passt.
Das Eine mit dem Anderen verbinden
Das ist mein Tipp für dich und er hat zumindest bei mir funktioniert. Nimm dir ein Blatt Papier und dann öffne dich für all die Dinge, die dein Herz zum Singen bringen. Schreib es auf, ohne groß nachzudenken, ohne zu kontrollieren. Fühle wie du immer freier wirst. Du kommst immer mehr in Fluß. Und wenn es dir nicht gleich an einem Tag gelingt, dann lass dir Zeit. Dann nimmst du deinen Zettel später nochmals her und schreibst weiter.
Es dauert einfach solange wie es dauert und du schreibst soviel wie du magst. Das sind deine Perlen, die in dir ruhen und die gesehen werden wollen. In dir funkeln sie schon lange. Jetzt nimmst du dir Zeit, öffnest dein Herz ganz weit, und bist vielleicht erstaunt, was sich alles zeigt.
Jetzt kommt der zweite Teil, damit du auch wirklich frei werden kannst. Du nimmst dir ein weiteres Blatt Papier, schließe kurz deine Augen und dann fühle einfach nur. Du weißt nun genau, was dein Herz zum singen bringt. Was zeigt sich dir jetzt noch an alten Gefühlen, Hindernissen, Blockaden. Was hält dich noch zurück, wenn du deine Perlen in dein Leben bringen möchtest? Genau das schreibst du auch auf. Einfach alles, was auf dieser Ebene zum Vorschein kommt.
Zeit für Heilung – Zeit für Vergebung
Es ist Zeit für DICH, die eigene Wahrnehmung achtsam wieder zu schulen. Das bewusste Wahrnehmen und Loslassen deiner schmerzhaften Anteile darf dir dabei helfen. Deshalb habe ich dir die beiden Schritte empfohlen. Denn nun hast du wirklich die Möglichkeit für all das frei zu werden, was dich zutiefst erfüllt. Alles darf an die Oberfläche, was noch in dir brodelt und dich noch zurückhalten will.
Mit deiner Hilfe, mit deinem liebevollen, offenen Herzen, kannst du eine Wandlung erleben. Es fühlt sich an, als ob du aus dem inneren Kreis deiner Grenzen heraus trittst. Hinaus in eine Welt voller Möglichkeiten. Und ich glaube, dass aus dieser Befreiung auch eine tiefe Zufriedenheit resultiert. So können wir wirklich etwas in unserer Welt bewegen, wenn wir unserem Herzensweg folgen. Zuerst bei uns und dann über die Herzensverbindung bei anderen. Völlig frei – ohne jegliche Erwartungshaltung.
Wie wundervoll, wenn wir all das unseren Kindern weitergeben können. Dann sind wir nämlich wirklich die Begleiter, die ihnen dabei helfen, dass sie ihre Verbindung zu ihrer inneren Stimme nie verlieren. Und vor allem, dass sie sich immer daran erinnern, dass sie geliebt werden.
In Kürze werde ich genau zu diesen Thema „Was bringt dein Herz zum Singen – öffne dich für deine achtsame Wahrnehmung“ einen Workshop anbieten.
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Außerdem glaube ich fest daran, dass wir uns gerade in dieser neuen Energie über unsere Seelenverbindung gegenseitig unterstützen können. Wie geht es dir damit – was bringt dein Herz zum Singen – lebst du es dann auch – unterdrückst du es – oder weißt du es gar nicht so richtig?
Herzensgrüße
Silvia
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